Corinna Gabriel aus Göfis ist über 20 Jahre ihrer Berufung nachgegangen: in der Betreuung von betagten und seelenpflegebedürftigen Menschen.
1. Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass da etwas auf uns zukommt, das uns alle betrifft?
Im April 2020 als das Toilettenpapier ausverkauft war.
2. Was war für Sie in dieser Zeit am schlimmsten?
Die Unsicherheit, die Medienberichte.
3. Gibt es auch etwas, von dem Sie im Nachhinein sagen würden, da ist auch etwas Gutes passiert, das ohne diese Krise nicht möglich gewesen wäre?
Die Ruhe, keine Flugzeuge am Himmel. Die Natur war auf einmal so schön.
4. Was war für Sie besonders hilfreich, um gut durch die Krise zu kommen?
Meine Familie, besonders mein Mann, der sich in dieser Zeit viel informiert hatte. Die Vernetzung.
5. Stellen Sie sich vor, mitten in dieser schwierigen Zeit wäre eine gute Fee dagewesen, die Ihnen einen Herzenswunsch erfüllt hätte. Was hätten Sie sich gewünscht?
Dass die Menschheit endlich aufwacht und mehr hinterfragt, dass sie mutiger wird.
6. Gab es etwas, das Sie wütend gemacht hat?
Sinnlose Anzeigen. Falsche Medienberichte. Diskriminierung. Die sinnlose Testerei. Die Impfung. Maske.
7. Gab es etwas, von dem Sie sagen würden, das war eine Schande oder dafür muss man sich schämen?
Dass so viel Menschen, Freunde, Bekannte mitgemacht haben. Politiker, Ärzte, eigentlich unsere ganze Gesellschaft, bis auf wenige Ausnahmen.
8. Viele Leute berichten, dass es für sie auch eine Zeit voller Angst gewesen ist. Wie war das bei Ihnen? Und wie sind sie damit umgegangen?
Ich hatte erst ab dann Angst, als mit der Impfpflicht-Geldstrafe gedroht wurde. Ich musste mich von einem Psychiater, der Gott-sei-Dank nicht geimpft war, behandeln lassen. Und meine Arbeit kündigen. Die Demos und die Vernetzung untereinander haben mir auch gutgetan. Auch mein Glaube hat mir zeitweise geholfen.
9. Gibt es Personen, mit denen Sie sich entzweit haben? Wie sind Sie damit umgegangen?
Mein Bekanntenkreis besteht noch. Aber ist nicht mehr so wie er vorher war, da die sich impfen ließen, in ihrem Wesen geändert haben. Und wir sehen und sprechen uns fast nicht mehr, wir leben in verschiedenen Welten.
10. Gibt es Personen, die Sie während der Krise aufgrund ihres Verhaltens bewundert haben oder die sich Ihre Achtung verdient haben?
Dr. Sucharit Bhakdi (ein sehr mutiger Mann). Dr. Martin Haditsch. Und die Menschen, die auf Demos gegangen sind. Und ich bin in sehr stolz auf meine Tochter, dass auch sie die Kraft hatte, vielen die Stirn zu bieten.
11. Inwiefern hat Sie diese Krise geprägt? Gab es Talente oder Fähigkeiten, die Sie hervorholen oder entwickeln mussten?
Dass ich jetzt viel mehr hinterfrage, mich mehr informiere, nicht mehr alles glaube, was uns gesagt wird. Mich mehr wehre, wenn es sein muss und auch auf Konfrontation gehe.
Dass man mit dem, was man hat, auch glücklich sein kann.
Dass man nicht der Masse hinterherlaufen muss, sondern bei sich selber ankommen kann.
12. Stellen Sie sich vor, eines Tages hätten Sie die Gelegenheit, einer Schulklasse, die zu dieser Zeit noch nicht auf der Welt war, von Ihren Erlebnissen zu erzählen. Gibt es so etwas wie eine Lehre oder einen Tipp, den Sie den Kindern mitgeben könnten?
Liebe Kinder, hinterfragt bitte alles, seid mit dem zufrieden, was ihr habt. Vor allem seid mutig und wehrt euch.
13. Wenn Sie einen Blick in die Zukunft tun könnten, was denken Sie aus heutiger Sicht, wie könnte unsere Welt in einigen Jahren aussehen?
Wir sind in einem Umbruch, ich hoffe, ich erlebe es noch. Es soll anscheinend sehr schön werden, wir alle sind Schöpfer und haben hohes Bewusstsein und zusammen schaffen wir das.